Kurzporträt

Einzugsgebiet und Lage der Schule

Die Marienschule ist eine kath. Grundschule der Gemeinde Ascheberg und liegt im Ortsteil Herbern. Ascheberg ist die südlichste Gemeinde des Kreises Coesfeld. Die Ortschaft Herbern zählt rund 5200 Einwohner.

Zum Einzugsbereich der Schule gehören auch die Bauerschaften Arup, Bakenfeld, Horn, Forsthövel, Nordick und Ondrup.

Die Schule liegt fünf Gehminuten westlich vom Dorfkern entfernt. Alle Schüler und Schülerinnen, auch die aus den südlichen und südöstlichen Neubaugebieten, können die Schule in 15 bis 20 Gehminuten erreichen.

Die Kinder aus den sechs Bauerschaften erreichen die Schule mit dem Bus. Die ersten Fahrschüler treffen morgens um 7.30 Uhr an der Schule ein, die letzten um 7.45 Uhr.

Marienschule heute

Unsere Schule ist im dritten Jahrgang zweizügig, in allen anderen Jahrgängen gibt es drei Klassen, so dass die Marienschule in diesem Schuljahr von 240 Kindern besucht wird.

Unser Kollegium besteht aus derzeit 21 Lehrkräften, einer Sonderpädagogin, einer sozialpädagogischen Fachkraft und einer Schulsozialarbeiterin.  Wir freuen uns, zur Zeit eine Lehramtsanwärterin an unserer Schule auszubilden.

Frau Schubert unterstützt uns als Schulsekretärin an vier Tagen in der Woche im Bereich der Verwaltungsarbeit und unser Hausmeister Herr Nölkenbockhoff betreut das Gebäude und die schulischen Anlagen.

Für den Unterricht stehen 11 Klassenräume und ein Differenzierungsraum zur Verfügung. Die Aula wird für Schulveranstaltungen, den Musik- sowie den DaZ-Unterricht genutzt. Die Klassen- sowie die Kellerräume werden nach Schulschluss von der OGS genutzt. Der dortige Bewegungsraum und der Werkraum stehen am Vormittag den Schülern ebenso für unterrichtliche Aktivitäten zur Verfügung.
Eine Lese- und Schmökerzeit können die Klassen in der schuleigenen Bücherei im Dachgeschoss umsetzen. Eine Buchausleihe ist immer freitags in der großen Pause möglich.

Der Sportunterricht findet in der gegenüberliegenden Turnhalle statt, der Schwimmunterricht wird in der angrenzenden Schwimmhalle durchgeführt.

In den Pausen steht den Kindern neben der gepflasterten Schulhoffläche eine große Rasenfläche mit verschiedenen Spielgeräten zur Verfügung.

Der Schulgarten bietet den Kindern die Möglichkeit, Entwicklungs– und Wachstumsvorgänge zu beobachten und Freude an gärtnerische Arbeit zu entwickeln.

Im Schuljahr 2015/16 wurde die Toilettenanlage saniert und nach einer 5-monatigen Umbauzeit im November 2015 eingeweiht.

Bei der Sanierung wurde der Einbau einer behindertengerechten Toilette berücksichtigt. Auch der Eingangsbereich wurde neu gestaltet.

Im Kellergeschloss ist die OGS untergebracht. Sie sorgt für eine Betreuungszeit von 11.30 Uhr - 16.00 Uhr.

Geschichte der Marienschule

Die Geschichte des Gebäudes bzw. der einzelnen Gebäudeteile der Marienschule an der Altenhammstraße gehen zurück bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts.

Mit dem Bau eines zweistöckigen Schulgebäudes (der heutige Eingangsbereich und der Raum 15) an der Altenhammstraße im Sommer 1901 begann ein neues Kapitel in der Schulgeschichte des Ortes.
Im Jahre 1938 wurde ein weiteres, eingeschossiges Schulgebäude gebaut (rechtes Gebäude auf der Abbildung, die heutigen Räume 11 und 10). Es wurde wegen seiner rötlichen Ziegel im Volksmund „rote Schule“ genannt.


Im Jahre 1953 beschloss die Gemeindevertretung eine Erweiterung der Schule an der Altenhammstraße. Die beiden vorhandenen Gebäude aus den Jahren 1901 und 1938 wurden durch einen zweigeschossigen Zwischentrakt verbunden, das Gebäude von 1938 aufgestockt und durch einen Vorbau (die heutigen Gruppenräume und die Lehrmittelräume) erweitert. Der Toilettenanbau stammt auch aus dem Jahr 1955. Am 3. Juli 1955 wurde die Katholische Schule, die den Namen Marienschule erhielt, eingeweiht.

Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden zahlreiche Mitbürger Zuflucht in Herbern. Unter ihnen waren über 700 evangelische Flüchtlinge. Es wurde eine evangelische Konfessionsschule im Jahre 1947 gegründet, die zunächst in der Marienschule untergebracht war. 1956 konnte die Evangelische Schule in den neuerrichteten Anbau (die heutigen Räume 9 und 25) an der Marienschule einziehen. Als der Raumbedarf weiter wuchs, erhielt die Evangelische Schule 1966 ein eigenes Gebäude in der Nähe der evangelischen Auferstehungskirche. Die Schule erhielt den Namen Bodelschwingschule (heute ist dort der Kindergarten St. Hildegardis untergebracht).

Mit der Änderung des Ersten Gesetzes zur Ordnung des Schulwesens in NRW am 5. März 1969 wurde aus der Volksschule die katholische Mariengrundschule. Gleichzeitig wurde die Bodelschwingschule aufgelöst.

Die Gemeinde Ascheberg plant den Umzug der Schule in das gegenüberliegende Gebäude der heutigen Profil- und ehemaligen Hauptschule.